Juli 14th, 2019
Abdou Diallo ist erst seit einem Jahr bei Borussia Dortmund. Er wechselte im Sommer 2018 für 28 Millionen Euro Ablöse vom FSV Mainz 05 in das Ruhrgebiet. Wirklich durchsetzen konnte er sich nie. In diesem Sommer hat der BVB zudem Mats Hummels zurückgeholt. Seitdem ist klar, dass der 23-Jährige keine Zukunft mehr bei Schwarz-Gelb hat. Zumal der BVB auf dem aktuellen Transfermarkt bereits im großen Stil investiert hat und es noch weiter tun möchte. Dazu müssen zusätzliche Mittel erlöst werden. Diese bringt nun Diallo in die Kasse, der sich Paris Saint-Germain anschließen wird.
BVB kassiert mindestens 32 Millionen Euro
Der Transfer Diallos in die französische Hauptstadt ist so gut wie perfekt. Der Innenverteidiger absolviert bereits seinen Medizincheck bei der Mannschaft Thomas Tuchels. Als Ablöse kassiert der BVB laut „kicker“ mindestens 32 Millionen Euro. Abhängig von Einsätzen können nochmals zwei Millionen Euro dazukommen. Diallo ist in den letzten zwölf Monaten also wenigstens vier Millionen Euro teurer geworden – und dies, obwohl er für den BVB nur 27 Mal zum Einsatz kam und dabei längst nicht immer eine gute Figur machte. Read the rest of this entry »
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Juni 23rd, 2019
Bei Deutschlands WM-Achtelfinalsieg gegen Nigeria kam es dreimal zum Videobeweis und dreimal entschied der VAR zugunsten des DFB-Teams. Es zeigt sich: Die DFB-Frauen sind von Standards abhängig. Immer wieder fällt im Fußball die martialische Ansprache auf: Schlachtenbummler, Todesgruppe, Verteidigung, Angriff. Gegen Nigeria hieß es von Seiten der Deutschen: „Waffe.“ „Gegen Nigeria haben wir unsere Waffe ins Spiel gebracht“, erklärte Bundestrainerin Martina Voss-Tecklenburg. Die noch verletzte Dzsenifer Maroszan ergänzte: „Das ist einfach unsere Waffe im Spiel.“ Und DFB-Angreiferin Alexandra Popp ergänzte vielsagend: „Wenn wir es spielerisch nicht schaffen, ist das selbstverständlich immer eine Waffe.“ Doch um welche „Waffen“ ging es genau beim deutschen Spiel? Gemeint waren die vielen Standardsituationen beim 3:0-Erfolg über Nigeria. Alexandra Popps erster Treffer im 100. Spiel Länderspiel gelang nach einer Ecke. Treffer Nummer zwei erzielte Sara Däbritz nach einem Elfmeter.
Offensiv geht wenig
Schon in der Gruppenphase war die Offensive nicht das Prunkstück des deutschen Spiels. Zu oft wurden vermeintlich gute Chancen leichtfertig vergeben und so mussten immer wieder Standardsituation herhalten, um einen Treffer zu erzielen. Zwar erzielte man in der Gruppenphase sechs Treffer, doch die Statistik trügt. In den ersten zwei Spielen gelangen nur zwei 1:0-Siege, während das letzte Gruppenspiel gegen Südafrika ein 4:0-Erfolg war. Beim Auftakt gegen China traf Giulia Gwinn nach einer Ecke und gegen Südafrika gelangen Melanie Leupolz und Lina Magull nach zwei Standardsituationen Tore. Nach dem Nigeria-Spiel erklärte Popp: „Zurzeit sind wir bei Standards extrem gefährlich.“ Die Standardstärke verdeckt jedoch die Tatsache, dass aus dem Spiel relativ wenigen gelingen will. Die Offensive ist weiterhin sehr abschlussschwach. Im Achtelfinale spielte man sich zwar immer sehenswert an den nigerianischen Strafraum, doch wenn es zum Abschluss kommen sollte, gelang nicht mehr viel. Mut und Kreativität fehlen in diesen Szenen zumeist. Read the rest of this entry »
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Mai 7th, 2019
Seit einigen Wochen ist klar, dass Pal Dardai in der kommenden Saison nicht mehr Cheftrainer von Hertha BSC Berlin sein wird. Der Ungar wurde von dieser Aufgabe entbunden. Er plant, sich eine Auszeit von einem Jahr zu nehmen und dann wieder im Nachwuchs der Berliner zu arbeiten. Seitdem sind alle möglichen Namen mit dem Hauptstadtverein in Verbindung gebracht worden. Beispielsweise Bruno Labbadia und Dieter Hecking wurden als heiße Kandidaten gehandelt. Es scheint, als seien all diese Erwägungen falsch gewesen. Manager Michael Preetz wird wohl einen Mann aus den eigenen Reihen zum Cheftrainer befördern: Ante Covic, der momentan die zweite Mannschaft betreut. Dies berichtet zumindest die „Bild“.
Covic arbeitet seit Jahren erfolgreich für die zweite Mannschaft
Der Kroate ist seit November 2013 Trainer der zweiten Mannschaft und arbeitete in dieser Zeit ausgesprochen erfolgreich. In 179 Pflichtspielen holte er durchschnittlich 1,5 Punkte pro Partie. Derzeit liegt der 43-Jährige mit seinem Team in der vierten Liga auf dem vierten Platz. Er hat zudem auch schon als Co-Trainer für die erste Mannschaft der Berliner gearbeitet. Wenn dies auch nur fünf Monate im Jahr 2012 war, kennt er also schon aus eigener Anschauung, worauf es bei der Betreuung einer Profi-Mannschaft ankommt. Read the rest of this entry »
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April 16th, 2019
Nach dem 4:1 gegen Düsseldorf sagten viele Spieler aus dem Lager der Bayern, dass es sich um einen erwarteten Pflichtsieg gehandelt hat. Diesen musste der Rekordmeister teuer bezahlen. Stammtorhüter Manuel Neuer erlitt einen Muskelfaserriss und Mats Hummels verletzte sich gegen die Düsseldorfer ebenfalls. Es gibt aus München auch positive Meldungen zu berichten. Der FC Bayern München teilet mit, dass Franck Ribery und Corentin Tolisso wieder am Training teilgenommen haben. Der Franzose wird in den beiden Spielen gegen Werder Bremen zum Einsatz kommen und auch Tolisso wird eine Chance bekommen. Mitte September erlitt der Landsmann von Ribery einen Kreuzbandriss und musste eine Zwangspause einlegen. Niko Kovac wird oder muss auch weiterhin auf den Niederländer Arjen Robben verzichten. Der Mittelfeldstar absolviert individuelle Laufeinheiten. Ob der Allrounder nochmals das Trikot des FC Bayern München überziehen und sein 200. Spiel für den Rekordmeister absolvieren wird ist weiterhin fraglich.
Arjen Robben fehlt seit mehreren Monaten
Der 35-jährige Holländer fehlt bereits seit November 2018. Eine Wadenverletzung verhinderte erst vor wenigen Wochen ein Comeback. Derzeit trainiert Robben Sprints und Richtungswechsel. Das Passspiel und auch gefährliche Torschüsse hat der Alleskönner sicherlich verinnerlicht und muss deshalb nicht ausführlich trainiert werden. Die Fans würden ihrem Liebling dieses Jubiläumsspiel gönnen. Sofern es irgendwie möglich ist, wird Niko Kovac dem Holländer einen würdigen Abschied bescheren. Read the rest of this entry »
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März 14th, 2019
Bruno Labbadia und der VfL Wolfsburg gehen nach der laufenden Saison getrennte Wege. Was sich seit einigen Wochen angedeutet hat, wird damit zum Fakt: Trotz sportlichen Erfolgs wird der 53-Jährige seinen auslaufenden Vertrag bei den Niedersachsen nicht verlängern. Labbadia setzte die Mannschaft über diesen Entschluss in Kenntnis und informierte dann die Öffentlichkeit. Grund ist das gestörte Verhältnis zu Manager Jörg Schmadtke. Die beiden Männer kommen auf persönlicher Ebene nicht miteinander aus und beschränken ihre Kommunikation seit Wochen auf das Nötigste.
Kommt jetzt Rose?
Schmadtke zeigte sich angesäuert über den Moment der Verkündigung. Er sei von „ergebnisoffenen Gesprächen im April“ ausgegangen, wie die beiden Männer es ursprünglich vereinbart hätten. Doch unvorbereitet ist er nicht: Mit Marco Rose, derzeit Coach von RB Salzburg, soll bereits ein Wunschkandidat für die Nachfolge feststehen. Dieser wird allerdings auch von der TSG Hoffenheim umworben. Laut „Bild“ hat Schmadtke deshalb auch Oliver Glasner (LASK) sowie Markus Gisdol auf dem Zettel.
Was macht Labbadia?
Ziemlich sicher ist, dass Labbadia keine lange Zeit der Arbeitslosigkeit bevorsteht. Angeblich liebäugelt er schon lange mit einer Beschäftigung im Ausland. Italien und China sollen den 53-Jährigen reizen, heißt es. Möglich ist aber auch, dass er in der Bundesliga bleibt. Die „Sport Bild“ hatte unlängst berichtet, dass er beim FC Schalke 04 auf dem Zettel stehen soll.
Völlig aus der Welt scheint dieses Gerücht nicht zu sein. Bei den Knappen wackelt Domenico Tedesco heftig. Verliert er das nächste Spiel gegen RB Leipzig, dürften seine Tage als Coach von Königsblau gezählt sein. Vorstellbar ist, dass dann eine Interimslösung (wie z.B. Huub Stevens) bis zum Saisonende die Schalker übernimmt. Labbadia würde dann zur neuen Spielzeit seine Arbeit als Chefcoach von Königsblau antreten.
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Februar 11th, 2019
Bayer 04 Leverkusen ist in der deutschen Bundesliga, zumindest vorerst, auf einen Europacup Platz vorgestoßen. Im Auswärtsspiel bei Mainz 05, gelang dem Team von Trainer Peter Bosz ein Kantersieg. Die Werkself siegte eindrucksvoll mit 5:1. Die Freude war groß, schlussendlich gab es ein bitteres Aus im DFB-Pokal gegen einen Zweitligisten. Dennoch ist die Euphorie ein wenig gebremst, denn die Leverkusener müssen für mehrere Wochen auf einen wichtigen Stammspieler verzichten. ÖFB-Legionär zog sich kurz vor Spielende einen Nasenbeinbruch zu. Julian Baumgartlinger ist mit dem Mainzer Leandro Barreiro zusammengekracht und erlitt dabei einen Nasenbeinbruch. Trainer Peter Bosz teilte dies kurz nach Schlusspfiff mit. Somit muss Bayer 04 Leverkusen auf den Mittelfeldspieler für mehrere Wochen verzichten. Ein schwerer Verlust, denn Julian Baumgartlinger ist mit seiner kämpferischen Art einer der wichtigsten Spieler in den Reihen der Werkself. Der Spieler aus Mainz, Leandro Barreiro, entschuldigte sich beim Österreicher und teilt mit, dass der Zusammenprall keine Absicht war. Er wünscht Julian Baumgartlinger eine baldige und rasche Genesung.
Die Karriere von Julian Baumgartlinger Read the rest of this entry »
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