Fussballwelt365

Borussia Dortmund hat den DFB-Pokal in der Saison 2016/17 gewonnen. Im Finale des Wettbewerbs setzte sich Schwarz-Gelb im Berliner Olympiastadion mit 2:1 gegen Eintracht Frankfurt durch. Es war ein hochklassiges und zu jeder Zeit spannendes Spiel. Für Dortmund ist es der erste Titel seit fünf Jahren – doch retten wird dies Trainer Thomas Tuchel wohl nicht mehr.

Spielbericht: Ein Elfmeter bringt die Entscheidung
Für den BVB hätte das Finale kaum besser beginnen können. Bereits in der achten Minute ging Dortmund in Führung. Den Treffer erzielte Ousmane Dembelé, eine der Entdeckungen der Saison – und ein beeindruckender Arbeitsnachweis Tuchels, der den 20-Jährigen in Rekordzeit zu einem Spitzenspieler geformt hat.

Frankfurt brach jedoch nicht zusammen, sondern kämpfte mit vollem Einsatz. Die Belohnung folgte in der 29. Minute: Ante Rebic erzielte den Ausgleich für die Hessen. Fortan war das Finale völlig offen. Das glücklichere Ende hatte dann der BVB aufgrund eines Foulelfmeters auf der eigenen Seite: Pierre-Emerick Aubameyang verwandelte einen Foulelfmeter in der 67. Minute zur Entscheidung. Fällig geworden war dieser, weil die Frankfurter zuvor Christian Pulisic im eigenen Strafraum zu Fall gebracht hatten. Der Elfmeter ging in Ordnung.
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In der Bundesliga-Partie zwischen dem FC Bayern und Borussia Dortmund am 8. April übernahmen die Bayern bereits mit 2:0 nach nur zehn Spielminuten die Führung. Zu diesem Zeitpunkt schien der BVB schon besiegt zu sein. In der 20. Spielminute gelingt den Borussen ein sagenhaftes Tor, dessen Geschwindigkeit mit 106 km/h gemessen wurde. Rund 75.000 Zuschauer verfolgen das Geschehen auf dem Spielfeld mit Spannung. Doch die Bayern nehmen den Borussen im Handumdrehen wieder den Wind aus den Segeln.

Das Topspiel am 28. Spieltag der Bundesliga war eine Mischung aus Dynamik, beeindruckender Schnelligkeit und einem Touch von Verrücktheit. Besonders die Fans des FC Bayern kamen bei diesem Spiel auf ihre Kosten. Die Bundesliga-Partie dürfte bereits ein Vorgeschmack auf das gewesen sein, was die Fans am 26. April beim Halbfinal-Duell des DFB-Pokals erwartet.

Die Gäste des Abends spielten an diesem Abend ohne ihre Mittelfeldspieler Julian Weigl und Shinji Kagawa. Insgesamt wirkten die Borussen sehr zurückhaltend, beinahe eingeschüchtert. Gegen das kraftvolle Spiel der Bayern, die auch sofort ihre ersten beiden Chancen nutzten, hatte Borussia Dortmund keine Chance. Ein effektiver Eingriff ins Spielgeschehen blieb ihnen verwehrt.
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Miroslav Klose, der momentan beim Deutschen Fußball-Bund (DFB) unter Joachim Löw ein Trainerpraktikum absolviert, bastelt bereits an seiner Zukunft im Profifußball. Dabei will er nichts dem Zufall überlassen. In einem Interview spricht Klose offen und mit klarer Überzeugung darüber, dass die Bundesliga das Ziel sein müsse. Und dieses Ziel verfolge er auch. Der starke Wunsch als Trainer tätig zu werden, begleitet den 38-Jährigen bereits seit seiner frühesten Karrierezeit.

Der ehemalige Weltklassestürmer erinnert sich an seine früheren Zeiten in Kaiserslautern und erzählt mit Überzeugung, dass er dort von richtigen Typen erzogen worden sei. Seine eigene Karriere ist nun seit einem guten halben Jahr vorbei. Hinsichtlich der derzeitigen Diskussionen um die Auswahl des Bundestrainers im Zusammenhang mit der früheren Position Kloses, bleibt der Weltmeister sichtlich gelassen. Read the rest of this entry »

Der Hamburger SV hat das erste Sonntagsspiel des 13. Spieltags der Saison für eine Premiere genutzt: Zum ersten Mal in dieser Spielzeit – und damit auch zum ersten Mal unter Trainer Markus Gisdol – gelang es den Hanseaten, eine Bundesliga-Partie zu gewinnen. Im zweiten Sonntagsspiel zwischen dem FC Augsburg und Eintracht Frankfurt verpassten die Hessen es, ganz oben anzudocken. Hier stand nach 90 Minuten eine Punkteteilung auf dem Verlaufszettel.

SV Darmstadt vs. Hamburger SV endet 0:2
Der SV Darmstadt muss sich intensive Sorgen um seinen Bundesliga-Verbleib machen. Die 0:2-Heimpleite gegen den HSV offenbarte doch schmerzlich, dass die Lilien derzeit das schwächste Bundesliga-Team sind. Die Partie war allerdings knapper als es das Resultat Glauben machen möchte. Zwar erzielte Michael Gregoritsch bereits in der ersten Halbzeit die Führung (30.), das 2:0 fiel jedoch erst in der Schlussminute. Torschütze war Abwehrspieler Matthias Ostrzolek. Darmstadt verlor dennoch verdient: In der Torschuss-Statistik stand es beispielsweise nach 90 Minuten 21:10 für die Gäste aus Hamburg. Bei jenen zeigt der Trend nun eindeutig nach oben – allerdings war Darmstadt einfach zu schlecht, als dass man schon endgültig Entwarnung geben könnte.
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Die TSG 1899 Hoffenheim konnte auch gegen Hertha BSC Berlin drei Punkte einfahren und feierte am Sonntagnachmittag ihren fünften Sieg in Folge. Somit hat das Team von Julian Nagelsmann den Vereinsrekord eingestellt.

Niklas Süle mit dem goldenen Tor

Wer zu Beginn der Saison gesagt hätte, dass die Partie Hoffenheim gegen die Hertha ein Spitzenspiel werden würde, wäre für verrückt erklärt worden. Doch beide Mannschaften überraschen die Liga und beweisen jedes Wochenende, dass sie durchaus in die oberen Regionen gehören. So auch am Sonntagnachmittag. Die 28.000 Zuschauer in der Rhein-Neckar-Arena sahen sahen ein temporeiches Spiel, bei dem es bereits in der dritten Spielminute die erste Torchance für die Gastgeber gab, als Fabian Lustenberger gerade noch verhindern konnte, dass Niklas Süles Kopfball nach einer Ecke von Kerem Demirbay im Tor landete. In der 14. Minute kam der Berliner Allan gefährlich vors Tor von Oliver Baumann, danach konnte die Hertha sich aus ihrer optischen Überlegenheit heraus keine weitere Torchance erarbeiten. Die Defensivreihen beider Mannschaften machten ihre Jobs gut, so dass die Fans bis zur 27. Minute auf die nächste gute Gelegenheit der Hoffenheimer warten mussten, die Lukas Rupp vergab. Zwei Minuten später bestrafte Pavel Kaderabek fast die Passivität der Gäste, doch sein Kopfball traf nur die Latte In der 31. Minute erlöste Niklas Süle nach einem Freistoß von Demirbay die Fans und köpfte den Ball ins Netz. Wieder zwei Minuten später stand Rupp frei von Berlins Schlussmann Rune Jarstein, konnte jedoch kein Kapital aus der Großchance schlagen. Read the rest of this entry »

Auch aus Hoffenheim konnte der FC Schalke 04 keinen einzigen Punkt mitnehmen und ist auf dem vorläufigen Tiefpunkt in der aktuellen Saison angelangt. Die Königsblauen haben die rote Laterne vom Konkurrenten Werder Bremen übernommen, der sich am Samstagabend aus den Abstiegsrängen geschossen hat. Doch eins ist anders: Auf Schalke ist diesmal nicht der Trainer der Buhmann, sondern Manager Heidel richtete ernste Worte an einige Spieler.

Ideenlose Schalker

Es hätte endlich wieder ein Freudenfest werden können am Sonntagnachmittag in Hoffenheim. Bei den mitgereisten Schalker Fans keimte in der fünften Spielminute ein Fünkchen Hoffnung auf, als Choupo-Moting die Königsblauen mit seinem Kopfball-Tor in Führung brachte, doch bereits 12 Minuten später wurden sie jäh wieder aus ihren Träumen von der Wende gerissen, als der Kroate Kramaric für die TSG ausgleichen konnte. Als Rupp dann kurz vor der Pause den erneuten Führungstreffer erziele, war allen klar, dass der Albtraum noch nicht vorbei war. Die Schalker agierten ideenlos, Zwar erhöhten sie nach der Pause das Tempo und drängen vor allem in der Schlussphase auf den Ausgleich, doch ihre Aktionen waren durchschaubar und vorm Tor fehlte die Präzision, während die TSG durch Konter immer wieder gefährlich vor Ralf Fährmann auftauchten. Die Hoffenheimer feierten ihren ersten Saisonsieg, während Schalke immer tiefer in den Abstiegssumpf rutscht. Read the rest of this entry »