BVB: Plan für die Bosz-Nachfolge steht in Grundzügen
Samstag, Dezember 2nd, 2017Peter Bosz hätte das Ruhrderby gegen Schalke 04 wohl lieber mit 0:2 verloren als den Horror, den der Noch-Trainer von Borussia Dortmund erleben musste, zu erdulden. Der BVB lag mit 4:0 in Front, um dann noch 4:4 zu spielen. Der angezählte Bosz wurde trotzdem nicht entlassen. Sportliche Gründe waren dafür nicht ausschlaggebend, wie „Sport1“ berichtet. Stattdessen wollten die Bosse demnach einfach nicht die Schlagzeile lesen, dass es der FC Schalke 04 war, der Dortmunds Coach ins Aus befördert habe. Der Nachfolge-Plan für Bosz steht offenbar bereits in den Grundzügen. Allerdings mangelt es noch an geeigneten und willigen Kandidaten.
BVB plant „Heynckes-Modell“
Laut Quelle bastelt Borussia Dortmund an einem eigenen „Heynckes-Modell“. Dies bedeutet, dass ein gestandener Trainer-Veteran das Team bis zum Saisonende übernimmt und dann von einem jungen und hungrigen Coach abgelöst wird. Heynckes selbst scheidet aus offensichtlichen Gründen aus. Die bereits angefragten Ottmar Hitzfeld und Matthias Sammer haben laut Quelle bereits abgelehnt. Verbleiben sollen zwei Veteranen-Kandidaten: Armin Veh, der wohl bereit für die Aufgabe wäre, und Lucien Favre. Der Schweizer ist mit Nizza in der Ligue 1 allerdings heftig abgeschmiert und würde vom BVB einen langfristigen Vertrag fordern. Veh ist diesbezüglich einfacher: Der letzte Meistertrainer des VfB Stuttgart unterschreibt aus Prinzip nur Ein-Jahres-Verträge. (mehr …)