VfL Wolfsburg: Labbadia hört auf – kommt Rose?

Bruno Labbadia und der VfL Wolfsburg gehen nach der laufenden Saison getrennte Wege. Was sich seit einigen Wochen angedeutet hat, wird damit zum Fakt: Trotz sportlichen Erfolgs wird der 53-Jährige seinen auslaufenden Vertrag bei den Niedersachsen nicht verlängern. Labbadia setzte die Mannschaft über diesen Entschluss in Kenntnis und informierte dann die Öffentlichkeit. Grund ist das gestörte Verhältnis zu Manager Jörg Schmadtke. Die beiden Männer kommen auf persönlicher Ebene nicht miteinander aus und beschränken ihre Kommunikation seit Wochen auf das Nötigste.

Kommt jetzt Rose?

Schmadtke zeigte sich angesäuert über den Moment der Verkündigung. Er sei von „ergebnisoffenen Gesprächen im April“ ausgegangen, wie die beiden Männer es ursprünglich vereinbart hätten. Doch unvorbereitet ist er nicht: Mit Marco Rose, derzeit Coach von RB Salzburg, soll bereits ein Wunschkandidat für die Nachfolge feststehen. Dieser wird allerdings auch von der TSG Hoffenheim umworben. Laut „Bild“ hat Schmadtke deshalb auch Oliver Glasner (LASK) sowie Markus Gisdol auf dem Zettel.

Was macht Labbadia?

Ziemlich sicher ist, dass Labbadia keine lange Zeit der Arbeitslosigkeit bevorsteht. Angeblich liebäugelt er schon lange mit einer Beschäftigung im Ausland. Italien und China sollen den 53-Jährigen reizen, heißt es. Möglich ist aber auch, dass er in der Bundesliga bleibt. Die „Sport Bild“ hatte unlängst berichtet, dass er beim FC Schalke 04 auf dem Zettel stehen soll.

Völlig aus der Welt scheint dieses Gerücht nicht zu sein. Bei den Knappen wackelt Domenico Tedesco heftig. Verliert er das nächste Spiel gegen RB Leipzig, dürften seine Tage als Coach von Königsblau gezählt sein. Vorstellbar ist, dass dann eine Interimslösung (wie z.B. Huub Stevens) bis zum Saisonende die Schalker übernimmt. Labbadia würde dann zur neuen Spielzeit seine Arbeit als Chefcoach von Königsblau antreten.

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