Perfekt: Ramos wechselt zum BVB

Borussia Dortmund hat den Nachfolger von Robert Lewandowski verpflichtet. Wie es die Spatzen bereits seit Wochen von den Dächern pfiffen, wird Adrian Ramos von Hertha BSC Berlin an die Ruhr wechseln. Der Deal ist endgültig perfekt. Für den Angreifer sollen neun Millionen Euro Ablöse fließen. Ramos unterzeichnete bei Schwarz-Gelb einen Vertrag, der bis 2018 laufen wird.

Ramos mit starker Saison
Auf den ersten Blick macht der Transfer von Ramos Sinn. Der Stürmer ist 28 Jahre alt und hat damit seine stärksten Jahre vor sich. Der Kolumbianer bringt allerdings auch einige Erfahrung mit sich und mit sich nicht erst in der Bundesliga einfinden. Mit aktuell 16 Toren ist er der einzige, der Lewandowski die Torjägerkanone streitig machen kann. Dies legt den Finger allerdings direkt schon in den Wunde: Ramos ersetzt nicht irgendwen, sondern eben den Polen. Und der hinterlässt gewaltige Fußstapfen.

Dortmund will noch einen weiteren Angreifer holen
Der BVB hat deshalb verkündet, dass Ramos nicht der einzige Stürmer sein werde, den man verpflichten wolle. Die Entscheidung macht Sinn: Schon zu oft sind Spieler, die eigentlich das Potenzial dazu hatten, an der Aufgabe, einen genialen Akteur zu ersetzen, gescheitert. Dortmund erlebt dies gerade hautnah: Henrykh Mkhitaryan ist fraglos ein sehr guter Fußballer, doch konnte er Mario Götze nicht vergessen machen – ganz im Gegenteil. Bei Schwarz-Gelb, das auf vollen Kassen sitzt, sollte man deshalb darüber nachdenken, auch im Mittelfeld noch einmal nachzulegen.

Dortmund investierte vor der aktuellen Spielzeit mehr als 50 Millionen Euro, wurde dann aber von einem Verletzungspech heimgesucht, das keiner erwarten konnte. Viele der Akteure, die momentan ran müssen, haben nicht die Qualität, dem FC Bayern Paroli zu bieten, sondern lassen allenfalls erwarten, dass man die direkte Champions League Qualifikation erreichen kann. Soll es wieder mehr sein, muss man erneut das Bankkonto plündern. Bayern wird es tun, um seinen Vorsprung nicht nur zu halten, sondern auszubauen – so viel scheint sicher.

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