Miroslav Klose und seine Zukunftspläne
Miroslav Klose, der momentan beim Deutschen Fußball-Bund (DFB) unter Joachim Löw ein Trainerpraktikum absolviert, bastelt bereits an seiner Zukunft im Profifußball. Dabei will er nichts dem Zufall überlassen. In einem Interview spricht Klose offen und mit klarer Überzeugung darüber, dass die Bundesliga das Ziel sein müsse. Und dieses Ziel verfolge er auch. Der starke Wunsch als Trainer tätig zu werden, begleitet den 38-Jährigen bereits seit seiner frühesten Karrierezeit.
Der ehemalige Weltklassestürmer erinnert sich an seine früheren Zeiten in Kaiserslautern und erzählt mit Überzeugung, dass er dort von richtigen Typen erzogen worden sei. Seine eigene Karriere ist nun seit einem guten halben Jahr vorbei. Hinsichtlich der derzeitigen Diskussionen um die Auswahl des Bundestrainers im Zusammenhang mit der früheren Position Kloses, bleibt der Weltmeister sichtlich gelassen.
Im Sturm gäbe es keine Schwierigkeiten. Er verweist auf den Wolfsburger Mario Gomez. Ein Superspieler, der klar im Zentrum als Mittelstürmer steht und alles im Abschluss hat, so Klose weiter. Aktueller Hoffnungsträger und vielleicht sogar bald ein Spieler der Nationalmannschaft ist, nach Einschätzung des gebürtigen Polen, der aus Hoffenheim stammende Sandro Wagner. Momentan stehe Wagner unter Beobachtung, so Klose, der den Hoffenheimer als klassischen Stürmer beschreibt und dessen Weiterentwicklung betont.
Seiner Meinung nach lässt sich auch der Werdegang des Leipzigers Timo Werner mit Wagner vergleichen. Klose blickt unbesorgt in die Zukunft. Er ist mit der Besetzung der DFB-Offensive sehr zufrieden und spricht von einer wortwörtlich super Besetzung. Mit Blickpunkt auf das Trainerteam geht Klose davon aus, dass es schon bald eine Gewaltenteilung geben könne. Die Zeit in der Nationalmannschaft sei knapp bemessen und deshalb muss das Training besonders effizient sein. In der Zukunft würden Torwarttrainer den Bedingungen nur bedingt gerecht werden. Die Lösung könnten deshalb zusätzliche Spezialisten für Sturm, Mittelfeld und natürlich Abwehr sein. Klose ist optimistisch.