Hoffenheim setzt Siegesserie fort
Die TSG 1899 Hoffenheim konnte auch gegen Hertha BSC Berlin drei Punkte einfahren und feierte am Sonntagnachmittag ihren fünften Sieg in Folge. Somit hat das Team von Julian Nagelsmann den Vereinsrekord eingestellt.
Niklas Süle mit dem goldenen Tor
Wer zu Beginn der Saison gesagt hätte, dass die Partie Hoffenheim gegen die Hertha ein Spitzenspiel werden würde, wäre für verrückt erklärt worden. Doch beide Mannschaften überraschen die Liga und beweisen jedes Wochenende, dass sie durchaus in die oberen Regionen gehören. So auch am Sonntagnachmittag. Die 28.000 Zuschauer in der Rhein-Neckar-Arena sahen sahen ein temporeiches Spiel, bei dem es bereits in der dritten Spielminute die erste Torchance für die Gastgeber gab, als Fabian Lustenberger gerade noch verhindern konnte, dass Niklas Süles Kopfball nach einer Ecke von Kerem Demirbay im Tor landete. In der 14. Minute kam der Berliner Allan gefährlich vors Tor von Oliver Baumann, danach konnte die Hertha sich aus ihrer optischen Überlegenheit heraus keine weitere Torchance erarbeiten. Die Defensivreihen beider Mannschaften machten ihre Jobs gut, so dass die Fans bis zur 27. Minute auf die nächste gute Gelegenheit der Hoffenheimer warten mussten, die Lukas Rupp vergab. Zwei Minuten später bestrafte Pavel Kaderabek fast die Passivität der Gäste, doch sein Kopfball traf nur die Latte In der 31. Minute erlöste Niklas Süle nach einem Freistoß von Demirbay die Fans und köpfte den Ball ins Netz. Wieder zwei Minuten später stand Rupp frei von Berlins Schlussmann Rune Jarstein, konnte jedoch kein Kapital aus der Großchance schlagen.
Jarstein mit klasse Leistung
Die Hertha kann sich bei ihrem an diesem Nachmittag klasse spielenden Torhüter Jarstein bedanken, dass die Niederlage nicht höher ausgefallen ist. Kurz nach Wiederanpfiff entschlossen sich die Berliner, wieder mitzuspielen. Herthas Torjäger Ibisevic scheiterte in der 51. Minute an Oliver Baumann. Während die Hertha wieder besser ins Spiel kam, beließen es die Gastgeber dabei, auf Konter zu lauern. In der Schlussphase versäumten es Sandro Wagner und Andrej Kramanic, die Führung der TSG auszubauen.
Für die Hoffenheimer geht es am Samstag zu den Bayern, während die Berliner schon am Freitag Borussia Mönchengladbach erwarten.