Hertha BSC Berlin: Kommt der neue Trainer aus den eigenen Reihen?
Seit einigen Wochen ist klar, dass Pal Dardai in der kommenden Saison nicht mehr Cheftrainer von Hertha BSC Berlin sein wird. Der Ungar wurde von dieser Aufgabe entbunden. Er plant, sich eine Auszeit von einem Jahr zu nehmen und dann wieder im Nachwuchs der Berliner zu arbeiten. Seitdem sind alle möglichen Namen mit dem Hauptstadtverein in Verbindung gebracht worden. Beispielsweise Bruno Labbadia und Dieter Hecking wurden als heiße Kandidaten gehandelt. Es scheint, als seien all diese Erwägungen falsch gewesen. Manager Michael Preetz wird wohl einen Mann aus den eigenen Reihen zum Cheftrainer befördern: Ante Covic, der momentan die zweite Mannschaft betreut. Dies berichtet zumindest die „Bild“.
Covic arbeitet seit Jahren erfolgreich für die zweite Mannschaft
Der Kroate ist seit November 2013 Trainer der zweiten Mannschaft und arbeitete in dieser Zeit ausgesprochen erfolgreich. In 179 Pflichtspielen holte er durchschnittlich 1,5 Punkte pro Partie. Derzeit liegt der 43-Jährige mit seinem Team in der vierten Liga auf dem vierten Platz. Er hat zudem auch schon als Co-Trainer für die erste Mannschaft der Berliner gearbeitet. Wenn dies auch nur fünf Monate im Jahr 2012 war, kennt er also schon aus eigener Anschauung, worauf es bei der Betreuung einer Profi-Mannschaft ankommt.
Hat sich Preetz mit einer unüberlegten Aussage verraten?
Wie ist die „Bild“ aber darauf gekommen, dass Covic künftig Cheftrainer der alten Dame sein wird? Die Quelle macht dies an einer Aussage des Berliner Managers fest. Diese war je nach Anschauung unüberlegt oder die „Bild“ interpretiert deutlich zu viel in die Worte. Preetz erklärte, dass sich die Hertha nicht mit dem VfB Stuttgart auf der Suche nach einem neuen Trainer ins Gehege kommen werde. Für die Quelle ist es deshalb ausgemachte Sache, dass der neue Trainer aus den eigenen Reihen stammt. Covic erscheint ihr dann als der logische Kandidat.