Flick nimmt positive Eindrücke mit
In der Nations League gab es zwischen England und Deutschland ein 3:3-Remis. Bundestrainer Hansi Flick sah nach der Niederlage gegen Ungarn einen guten Auftritt seiner Mannschaft, so interpretierte es der Erfolgstrainer nach dem Spiel. Fußballexperten und viele Fans aus Deutschland sehen es ein wenig anders. Nach einer 2:0-Führung für die DFB-Auswahl im Wembley Stadion, hätte die Flick-Elf einen Sieg einfahren müssen. Das Spiel bot zwei verschiedene Halbzeiten. Vor dem Seitenwechsel egalisierten sich England und Deutschland, ehe es im zweiten Durchgang richtig zur Sache ging.
Deutschland zeigte sich nach der Halbzeitpause spielfreudig und ging durch Treffer von Gündogan und Havertz mit 2:0 in Führung. Innerhalb von zwölf Spielminuten konnten die Three Lions das Spiel drehen. Mit Toren von Luke Shaw, Mason Mount und Harry Kane, jubelten die Engländer über ein 3:2. Wenige Spielminuten vor dem Ende der regulären Spielzeit stellte Kai Havertz den 3:3-Endstand her.
Positives überwieg im Spiel gegen England
Bundestrainer Hansi Flick sieht am Ende einen guten Test für seine Mannschaft. Nach der Halbzeitpause hat seine Mannschaft gut gespielt und die 2:0-Führung war aus Sicht von Flick verdient. Nach dem zweiten Treffer machte seine Mannschaft sich das Leben selbst schwer. Individuelle Fehler wurden von den Gastgebern genutzt. Flick betonte nach dem Schlusspfiff, dass ein solches Spiel keinesfalls verloren gehen darf. Seine Grundeinstellung blieb trotz kritischer Fragen dennoch optimistisch. Nach dem 3:2-Rückstand ist Deutschland zurückgekommen und dieser Umstand ist als positiv zu werten. Vor der Weltmeisterschaft 2022 gibt es für Hansi Flick noch reichlich Arbeit. Der Bundestrainer ist dennoch davon überzeugt, dass bei der Weltmeisterschaft die erhofften und geforderten Leistungen abgerufen werden können.
Der 26-Mann Kader der Deutschen
Hansi Flick wird sich in den kommenden Tagen und Wochen nochmals intensiv mit dem WM-Kader beschäftigen. Einige Plätze sind bereits fix vergeben, jedoch dürfen einige Spieler noch hoffen für den Kader nominiert zu werden. Nach der verdienten Führung haben die Leistung und die Konzentration in der Defensive nachgelassen. Bei der Weltmeisterschaft dürfen solche Fehler nicht passieren, so der verärgerte Joshua Kimmich kurz nach dem Schlusspfiff im Wembley Stadion. Für Kimmich war der Leistungsabbruch nicht zu erklären. In Bezug auf die Körpersprache bei einigen Spielern sieht der Mittelfeldspieler allerdings eine positive Veränderung.