1. FC Köln siegt mit 2:1 gegen RB Leipzig
Am Sonntagabend feierte der 1. FC Köln einen 2:1-Sieg gegen RB Leipzig. Für den Tabellenletzten der Fußball-Bundesliga war es ein wichtiges Auswärtsspiel, das im Rheinland neue Hoffnung aufkeimen lässt.
Trainer Stefan Ruthenbeck war sich nach dem Spiel nicht sicher, ob seine Mannschaft als verdienter Sieger aus der Partie hervorging. Denn in den ersten 45 Minuten war der RB die deutlich dominantere Mannschaft. Nach dem frühen Führungstreffer von Jean-Kévin Augustin in der 5. Minute boten sich den Leipzigern weitere Torchancen. Doch diese ließ der RB ungenutzt verstreichen.
RB Leipzig Trainer Ralph Hasenhüttl kritisierte die fehlende Qualität seiner Mannschaft, in einem Spiel wie diesem „frühzeitig den Deckel drauf zu machen“. Der 50-Jährige ärgerte sich darüber, dass sein Team ein Spiel aus der Hand gab, das nicht hätte aus der Hand gegeben werden dürfen. „Da sind wir noch nicht cool genug“, fügte Hasenhüttl hinzu.
In der zweiten Halbzeit konnten sich die Kölner deutlich steigern. Vincent Koziello sorgte in der 70. Minute für den Ausgleich. Der entscheidende Siegestreffer für den 1. FC kam nur sieben Minuten später von Leonardo Bittencourt. Der 24-Jährige traf in der Schlussphase zum 2:1 und feierte nach längerer Pause gleichzeitig sein erfolgreiches Comeback. Bittencourt war stolz auf seinen Erfolg.
Aber selbst dann, wenn der 2:1-Treffer durch ein Eigentor herbeigeführt worden wäre, hätte er sich genauso gefreut, denn seine Mannschaft braucht Punkte, betonte er. Während der 1.FC Köln feierte, war die Enttäuschung bei den Leipzigern, die erst drei Tage zuvor in der Europa League gegen den SSC Neapel verloren, entsprechend groß.
Ruthenbeck analysierte, dass seine Mannschaft nach dem Spiel den gleichen Punktestand wie der Hamburger SV aufweist und sich der 1. FC Köln das bevorstehende Endspiel gegen den VfB Stuttgart erarbeitet hat.
Und das nächste Ziel steht bereits fest: Die Kölner wollen sich in der Partie gegen Stuttgart drei weitere Zähler für den Klassenverbleib verdienen.