Eintracht und Werder: Wiedwald zurück zum Ex-Team?

Felix Wiedwald könnte Eintracht Frankfurt möglicherweise noch im Winter den Rücken kehren und bei Werder Bremen anheuern. Zumindest, wenn es nach dem Willen der Hanseaten geht. Wie die „Bild“ berichtet, haben die Bremer ein offizielles Angebot für die Nummer zwei der Hessen abgegeben. Werder bietet demnach 350.000 Euro Ablöse. Die Offerte – nicht aber ihre Höhe – wird von Frankfurt bestätigt. Eintrachts Sportchef Bruno Hübner erklärte, dass man „eine Anfrage von Werder“ tatsächlich vorliegen habe. Allerdings sei es „unsere Priorität, dass wir niemandem mehr abgeben“.

Wiedwald würde nach Bremen zurückkehren
Der heutige 24-jährige Wiedwald stammt aus einem der Bremer Vororte und spielte von 1999 bis 2011 für den SV Werder. Er schaffte es bis in den Profikader, wurde allerdings nie in der Bundesliga eingesetzt. Bis zum heutigen Tag verbindet den Keeper eine enge Beziehung zu einigen Werder-Spielern sowie zu Bremens Torwarttrainer Christian Vander. Die Bindungen des Spielers an die Wesermetropole sind auch von familiärer Seite nach wie vor groß. Sollte die Eintracht Wiedwald abgeben, bekäme er in Bremen einen Vertrag für dreieinhalb Jahre. Bei den Gehaltsverhandlungen sind sich die Hanseaten mit ihrem Ex-Spieler laut Quelle fast einig.

Dies spricht für einen Transfer
Frankfurt hat, dies verdeutlicht auch das obige Zitat von Hübner, eigentlich wenig Interesse daran, Wiedwald abzugeben. Schließlich war er als Nummer eins da, als er nach dem Ausfall von Kevin Trapp gebraucht wurde. Allerdings läuft der Vertrag des Spielers im Sommer aus und Wiedwald hat mehr als deutlich gemacht, dass er die Nummer eins sein möchte. Im Sommer droht deshalb ein ablösefreier Abgang. Zudem ist der Spieler derzeit erkrankt: Wiedwald verpasste die letzten Hinrundenspiele mit Pfeifferschem Drüsenfieber. Der erfahrene Timo Hildebrand spielte deshalb und macht einen guten Job. Unter dem Strich spricht deshalb mehr für als gegen den Wechsel. Sollte sich Werder zeitnah mit Wiedwald auf einen Vertrag ab Juli einigen können, wird die Eintracht mit großer Wahrscheinlichkeit noch im Januar verkaufen.

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