Die Lehren des 11. Spieltags: Sorgenkinder siegen – Bayern zieht davon

Die Bundesliga ist am elften Spieltag deutlich enger zusammengerückt. Verantwortlich dafür waren vor allem die Siege der Sorgenkinder der Liga. Der SC Freiburg schlug den FC Schalke 04 überraschend klar mit 2:0. Mit dem gleichen Ergebnis bezwang Werder Bremen den VfB Stuttgart und konnte dadurch den letzten Platz der Tabelle verlassen. Der FC Augsburg siegte gegen Aufsteiger und Überraschungsteam SC Paderborn mit 3:0. Ebenfalls nicht gewinnen konnte Bayer Leverkusen: Gegen Mainz 05 hieß es am Ende 0:0. Die Werkself vergab eine Reihe erstklassiger Gelegenheiten.

Große Show in Hoffenheim
Nicht punkten konnte auch die TSG Hoffenheim. Das Duell der Kraichgauer gegen den 1. FC Köln war fraglos das Event-Spiel des Spieltags. Die Rheinländer gewannen mit 4:3. Sie hatten dabei zwischenzeitlich sogar schon mit 3:1 geführt, aber noch vor der Halbzeit konnte Hoffenheim auf 3:3 stellen. In den zweiten 45 Minuten erzielten die Kölner schließlich ihren vierten Treffer. Vor diesem Spieltag hatten sie insgesamt erst sieben Mal das Tor getroffen.

Bayern ohne Probleme in Frankfurt
Der FC Bayern München zieht weiterhin einsam seine Kreise an der Tabellenspitze. Der Meister trat bei Eintracht Frankfurt an und zeigte eigentlich nur eine durchschnittliche Leistung. Gerade in der ersten Halbzeit spielten die Hessen mutig und durchaus ansehnlich mit. Doch am Ende wurde dieser Wille, die Bayern anzugreifen, bitter bestraft. Der Double-Sieger gewann mit 4:0. Den Spieler des Spieltags muss man dabei nicht lange suchen: Thomas Müller erzielte drei der vier Tore für den FC Bayern. Den anderen Treffer markierte Xherdan Shaqiri in der 86. Minute. Bayern hat aus elf Spielen 27 Punkte geholt und kann möglicherweise schon in drei Wochen die Herbstmeisterschaft feiern.

Comments are closed.