Die Lehren des 11. Spieltags: Leipzig und Leverkusen marschieren
Die nächste Meisterschaft des FC Bayern München ist zumindest im Herbst 2020 alles andere als eine ausgemachte Sache. Mit Bayer Leverkusen und RB Leipzig sind dem Rekordmeister zwei ernsthafte Konkurrenten erwachsen. Am elften Spieltag konnte die Werkself den Platz an der Spitze übernehmen. Sie bezwang die TSG Hoffenheim mit 4:1. Die Bullen sind punktgleich mit dem FC Bayern auf dem dritten Platz. Sie bezwangen Werder Bremen mit 2:0. Die Bayern selbst kamen in ihrer Partie gegen Union Berlin nicht über ein (glückliches) 1:1 hinaus.
Dortmund schmiert ab
Borussia Dortmund sieht sich eigentlich als den naturgegebenen Bayern-Herausforderer Nummer 1. Aber am elften Spieltag war davon wieder einmal nichts zu sehen. Ganz im Gegenteil schmierte die Borussia gegen den VfB Stuttgart richtig ab und ging mit 1:5 unter. Borussia Mönchengladbach ließ im Kampf um die oberen Plätze ebenfalls Punkte liegen. Gegen Hertha BSC Berlin reichte es nur zu einem 1:1. Die alte Dame läuft damit ihrerseits den eigenen Zielen weiterhin deutlich hinterher. Anders sieht für den VfL Wolfsburg aus, der Eintracht Frankfurt mit 2:1 bezwingen konnten. Die Niedersachsen sind trotz des Trubels abseits des Platzes zwischen Trainer Oliver Glasner und Manager Jörg Schmadtke sportlich voll im Soll.
Erneute Rückschläge für den FC Schalke 04 und Mainz 05
Im Tabellenkeller bleibt hingegen das gewohnte Bild vorherrschend. Schalke 04 und Mainz 05 treten auf der Stelle. Immerhin wäre den Knappen dieses Mal der Befreiungsschlag fast gelungen. Gegen den FC Augsburg führte Königsblau lange mit 2:1 und bekam erst kurz vor dem Ende den schmerzhaften Ausgleich zum 2:2, was auch der Endstand sein sollte. Mainz unterlag dem 1. FC Köln mit 0:1 im Karnevalsderby. Zu den beiden Teams gesellt sich Arminia Bielefeld als Kellerkind, das gegen den SC Freiburg mit 0:2 verlor.