Rekordmeister erobert die Tabellenfürhung mit Zittersieg

Mit einem 3:2-Zittersieg, lachen die Bayern erstmals in dieser Saison von der Tabellenspitze aus. Es war ein schweres Spiel gegen das Schlusslicht aus Paderborn zu erwarten und am Ende profitierte der Rekordmeister vom Patzer der Leipziger. Die Freude hielt sich in Grenzen, denn die Leistung des FC Bayern München war über weite Strecken des Spiels erschreckend. Die Münchner haben sich das Leben in Paderborn selbst schwer gemacht. Zunächst verlief das Spiel wunschgemäß obwohl Robert Lewandowski in den ersten Minuten zwei gute Torchancen vergab. Nach einem perfekten Pass von Coutinho, stellte Gnabry auf das 1:0 für die Gäste. In weiterer Folge wurden von den Bayern erneut zahlreiche Torchancen vergeben. Das erlösende Tor gelang erst nach dem Seitenwechsel, welches jedoch der Marke sehenswert eingeordnet werden kann. In der 55. Minute schlug Coutinho zu. Paderborn, die in der bisherigen Saison noch ohne Sieg sind, kamen mit dem Tor in der 68. Spielminute heran. Der FC Bayern München war jedoch nicht weiter beeindruckt und Robert Lewandowski erzielte in der Schlussphase sein zehntes Ligator. Die Gastgeber aus Paderborn machten das Spiel mit dem Tor in der 84. Minute nochmals spannend.

Schwächen in der Defensive waren nicht zu übersehen

Am Ende zitterte sich der FC Bayern München zu einem knappen Auswärtserfolg über Paderborn. Der neue Spitzenreiter der deutschen Bundesliga hat sich die Generalprobe für das wichtige Spiel in der Königsklasse gegen Tottenham ein wenig anders vorgestellt. Am Ende zählen jedoch die Punkte und die hat der FC Bayern München geholt. RB Leipzig hat das Spiel gegen Schalke 04 überraschend mit 1:3 verloren. Die Knappen sorgten dafür, dass die Leipziger die Tabellenführung aus der Hand geben mussten. S04 ist nun punktegleich mit den Leipzigern. Trainer Niko Kovac fand nach Schlusspfiff gegen das Schlusslicht kaum passende Worte. Das Verhalten in der Defensive macht dem Trainer Sorgen. Diese Schwächen sind dem Kroaten nicht unbekannt und er hat sie bereits mehrfach angesprochen. Glücklicherweise kann sich der Trainer auf seine Stürmer verlassen. Paderborn ist in der Bundesliga weiterhin das Schlusslicht und hat nach sechs Ligaspielen weiterhin nur einen Punkt auf dem Konto. Der Aufsteiger hätte sich den Auftritt in der höchsten Spielklasse sicherlich ein wenig anders vorgestellt.

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